6
Feb
2007

Meine Top Alben 2006

Damien Rice - 9

DamienRice 9

Der Witz an diesem grandiosen Album ist, dass man es, wenn einmal durch gehört, nicht sofort neu auflegt. Viel zu sehr ist man in all diesen Gefühlen gefangen, sucht man Parallelen des eigenen Leidens oder wird sich der Sch�nheit des eigenen Glücks bewusst. Vielleicht dauert es wieder mehr als zwei Jahre, bis Damien Rice die Hörer ein weiteres Mal mit seiner wunderschünen Musik zum Weinen und zum Lachen bringt. Kein Problem, die Zeit wird gerade so ausreichen, um die Gefühle, die auf "9" mitgeliefert werden, zu verdauen.
Maximilian Nitzke

Intwine - Pyrrhic Victory

Intwine

Irgendwie hab ich es mit den Band und Künstern aus den Beneluxländern und aus Skandinavien.

Intwine sind mir schon einmal angenehm auf gefallen, diese Art Musik taugt mir einfach. Einfach - ja das ist sie schon, die Musik von Intwine, ein klassischer Nu-Metalrock � einfach aber saugut.

Einfach mal reinhören und selbst urteilen:


Meat Loaf - Bat Out Of Hell III: The Monster Is Loose

MeatLoaf Bat3

Eigentlich wollte ich mir das Album gar nicht reinziehen, nach so langer Zeit der Abstinenz kommt immer gleich der Gedanke, dem ist die Kohle ausgegangen. ;-)

"Bat Out Of Hell 3" klingt voller, bombastischer als die beiden vorigen Alben, ist sicherlich auch das tolle Orchester �schuld� daran.
Das gehört aber zu diesem Album ganz einfach dazu, das sich nicht hinter den ersten beiden Teilen verstecken muss, ganz im Gegenteil. Der Hörer bekommt eine erstklassige Leistung vorgesetzt, die in Rekordzeit entstand. Hastig oder unfertig klingt aber keines der 14 Lieder.

Als Gastmusiker/Songschreiber verstärken u. a. Mötley Crue's Nikki Sixx, Queens Brian May und Gitarren-Virtuose Steve Vai die Studio-Besetzung. Etwaige Befürchtungen, dass es sich bei "Bat III" um die Zerst�rung einer modernen Pop-Legende und die letzte, lieblose Ausschlachtung eines einstigen Erfolgskonzepts handeln könnte, treffen absolut nicht zu. Meat und seine Mitstreiter bieten viel fürs Geld: Satte 14 Tracks auf rund achtzig Minuten Spielzeit, und darunter kein Totalausfall.

Toll!

Placebo - Meds

Placebo Meds New

Placebo haben sich mal wieder selbst übertroffen!

Ein tolles, gefühlvolles Album vom Anfang bis zum Ende. Drogen, Sex, Liebe und die Folgen die daraus entstehen, werden hier dem Zuhörer vermittelt, spannend, auch wenn ich auch so manche Vokabel nicht ganz verstehe.

Zuerst fällt man in ein aggressives Loch von Drogen. Leid und Liebe, zum Ende der Trackliste wird man damit bewusst gemacht, was die Folgen daraus sind! Beim Anhören der CD ist man in seiner eigenen Welt der Geschichten und Intrigen gefangen!

Die Stimme von Brian Molko so gefühlvoll wie eh und je, die Klänge sind elektronischer geworden, die Songs sind vom Aufbau genau abgestimmt, ein vielleicht etwas zu perfektes Album könnten einige meinen.

Hmm� ich glaube das Album gefällt einem irre gut, oder aber eher weniger.

Erinnert mich an das Konzert in der Stadthalle - machen hats sehr gut gefallen, den anderen weniger, waren zum Teil sogar enttäuscht.

Jarvis - Jarvis

jarvis

Dieses Album habe ich nur zufällig entdeckt, reingehört und war ziemlich paff.

Klingt ja ganz fein, wer ist Javis, wer sind Javis?

Ahh, Javis Cocker � nie gehört � freut mich.

Mit seiner Band Pulp verabreichte Jarvis Cocker in den 90er Jahren dem Brit-Pop eine erfrischende Portion Glamour. Mit dem Album "We Love Life" verabschiedete sich die Band 2001 inoffiziell von der Popwelt. In den vergangenen Jahren veröffentlichte der schlaksige Musiker mit der gro�en Hornbrille unter dem Namen Relaxed Muscle ein schwer verdauliches Electro-Punk-Album und schrieb Songs für Nancy Sinatra, Charlotte Gainsbourg und diverse Soundtracks. Mit �Jarvis� präsentiert der frankophile Musiker, der mittlerweile mit französischer Ehefrau in Paris lebt, nun sein Solodebüt. Darauf zelebriert Jarvis Cocker einen stilistisch vielf�ltigen Pop zwischen elegischen Scott-Walker-Balladen, Sixties-Zitaten (�Crimson and Clover�), wohl dosiertem Bombast und kurzem Punk-Wutausbruch. Dazu gibt es bew�hrt sarkastische Texte, deren Bandbreite von einem allgemeinem Weltschmerz (�From Auschwitz To Ipswich�) bis hin zu mordenden �bergewichtigen Kindern reicht.

Zu diesem Album k�nnte man genial sagen � h�rt mal rein!

Cradle Of Filth � Thornography

CradleOfFilth Thornography

Blackmetal vom Feinsten!

Cradle Of Filth sind zur�ck, um uns mit einer Hand zu streicheln und gleichzeitig mit der anderen die Kehle durchzuschneiden. Das 2004er Album "Nymphetamine" brachte der Band eine Grammy-Nominierung. Die Erwartungen an das neue Album waren entsprechend hoch. "Thornogaphy" �bertrifft diese nun locker und bl�st mit Windst�rke 10 alles weg, was sich den Engl�ndern in den Weg stellt. Die neuen Songs sind eing�ngiger und abwechslungsreicher, aber gleichzeitig auch viel h�rter. Weniger Keyboards, mehr klassische Heavy-Metal-Elemente und variantenreicherer Gesang sind die Hauptzutaten zu "Thornography".

Das aktuelle Line-up ist bestimmt eines der solidesten und kraftstrotzendsten in der Bandgeschichte. Vor allem Schlagzeuger Adrian Erlandsson ist eine Wucht. Mit technischer Raffinesse peitscht er die Songs voran. Die vielen Tempowechsel machen "Thornography" zus�tzlich interessant. Auffallend ist auch der Hang zu mehr Heavy-Metal-Riffs � la Iron Maiden und dass Dani Filth sehr viel weniger keift, daf�r aber mehr clean singt. Bei "The Byronic Man" ist HIM-Frontmann Ville Valo im Duett mit Filth zu h�ren. Das heisst, so richtig h�rt man den finnischen M�dchenschwarm gar nicht, der wird glatt unter dem COF-Bombast begraben. Am meisten gew�hnungsbed�rftig f�r Fans der ersten Stunde d�rfte wohl der Refrain von "I Am The Thorn" mit dem Vocoder-Effekt in der Stimme sein. Und auch die Coverversion des 80er Pop-Klassikers "Temptation" von Heaven 17.

Aufgenommen wurde "Thornography" von Metal-Produzent Rob Caggiano (Anthrax, Bleeding Through), gemixt von Andy Sneap (Killswitch Engage, Trivium). Herausgekommen ist ein weiteres Meisterwerk aus dem Hause Cradle Of Filth. Geradlinig, vital und doch extrem giftig. Die schier unglaubliche F�lle an Ideen ist kaum mehr zu �bertreffen. Und dabei klingen Cradle Of Filth so leichtf�ssig, als sei das nichts.

Vielen Dank an Rolf f�r die voll zutreffende Kritik

Muse � Black Holes And Revelations

Muse BlackHoles

F�r mich fast mein Lieblingsalbum von 2006.
Muse haben mir immer schon gut gefallen, aber z�hlten nicht zu meinen Lieblingsbands. Doch mit dem neuen Album haben sie es geschafft, mich in den �Musebann� zu ziehen.
Wahrscheinlich weil Muse schon komerzieller geworden sind, was ja nicht jedermanns Sache ist. Aber mir waren Muse teilweise zu krass, zu �schmutzig�.
Obwohl sie musikalisch schon immer zu den ganz gro�en gez�hlt haben, gef�llt mir die leicht eingeschlagene komerzielle Schiene wahnsinnig gut.

Meine Favs: Knights Of Cydonia, Invincible, Starlight, Invincible, Supermassive Black Hole, Map Of The Problematique, Soldier's Poem, Exo-Politics, Hoodoo ;-)

Ein geiles Album das seinesgleichen sucht �

Eskimo Joe - Black Fingernails Red Wine

eskimo joe

Ein eher unbekannte Band aus Australien, die ich euch sehr ans Herz legen kann.
Leider habe ich nur dieses Album kennen gelernt, aber ich war gleich ziemlich angetan.

Als Vorband der Stones haben sie sich vielleicht auch au�erhalb der K�nguru Insel einen Namen gemacht.

Eine Mischung aus Indie, Pop, Rock, Alternative kommt sehr gut r�ber; ein sehr ansprechendes Album, so zum Entspannen optimal. Der popige Song �Braking Up� geht so richtig ins Ohr � der Track �London Bombs� wiederum macht wieder nachdenklich (das Geigenorchester im Hintergrund kommt auch super r�ber), .. am besten mal reinh�ren.

Three Days Grace - One X

tdg

Grad noch reingerutscht, aber das v�llig zu Recht � und Hoobastank aus den Top 10 beboxt.

Typischer Ami Nu, aber der ist vom Feinsten, noch dazu nicht von Amis sondern von den weit sympathischen Kanadiern.

Dazu kann ich nicht viel schreiben, das Album rockt halt gewaltig ... nur darf man sich hier keinen musikalischen Leckerbissen erwarten � ich denke das hatten sie auch nicht vor *gg*

Red Hot Chilli Peppers � Stadium Arcadium

RHCP Stadium

Trotz der Klasse des Albums muss gesagt werden, dass ein Doppelalbum nicht notwendig gewesen w�re, mit dieser Meinung stehe ich sicher nicht allein da. Die Band bewegt sich in bekannten Bahnen, kaum verwunderlich, dass man(n)/Frau sich beim ersten Durchh�ren der Platte fragt, ob da nicht gerade ein Song l�uft, der schon einmal abgespielt. Diesen Vorwurf muss sich die Band gefallen lassen.

Ein bisschen Kritik kann das Album schon vertragen, ansonsten w�rde ich es als

Meisterwerk bezeichnen - ein Album, das sicherlich nicht im Regal verstauben wird.

Was mich an den RHCP am meisten begeistert, ich der geile Bass � sucht seinesgleichen.

Meine Lieblingssongs:

Stadium Arcadium, Dani California, Snow (Hey Oh), She Looks To Me, Desecration Smile, Animal Bar, We Believe

Mercenary - The Hours That Remain (leider habe ich das Album erst zu sp�t geh�rt, sonst h�tte es den Sprung in die Top 10 geschafft)

Knapp gescheitert � aber um nichts schlechter:
P.O.D. � Testify
Hammerfall � Threshold
Brand New - The Devil And God Are Raging Inside Me
L'Ame Immortelle - Auf Deinen Schwingen
Blue October � Foiled
Hoobastank � Every Man For Himself
Live - Songs From Black Mountain
Evermore - Real Life
Red � End Of Silence
She Wants Revenge - She Wants Revenge
Blind Guardian � A Twist In The Myth
Morrissey - Ringleader Of The Tormentors
Dawn Of Solace - The Darkness
Reamonn - Wish
Jewel - Goodbye Alice In Wonderland
Deftones � Saturday Night Wrist
Blackmail � Aerial View
Mortal Love - Forever Will Be Gone
Falconer - Northwind
Perdi - 2007.02.06, 08:52

Muss ich mich,...

jetzt genieren, weil ich nur die "red hot chill peppers" kenne??? ;o)

goldfederchen - 2007.02.08, 08:22

Danke ...

... für die vielen Tipps. Einige kenne ich bislang nur dem Namen nach, andere nur aus dem Kinderzimmer (P.O.D. beispielsweise), aber ich merke schon, ich sollte vielleicht mal reinhören.
Schön, dass du wieder da bist *drückdich*

lomycess - 2007.02.09, 08:01

Vielen Dank für eure lieben Kommentare ... hmmm... bin halt ein bissl ausgeflippt, nicht nur bei der Musik ;-)

Perdi - 2007.02.09, 08:08

*HAAAA*

Da hast du aber Perdi noch nicht erlebt!
Oder ist DAS für eine alte Frau normal?? *hihihihihi*
lomycess - 2007.02.14, 18:31

Hi Perdi,

aber klar ist das normal. Übrigens: von welcher alten Frau sprichst du?
Na vielleicht hab ich mich ja auch nur verlesen ;-)
Perdi - 2007.02.14, 19:48

Jojo,...

ist ja äußerst charmant von dir, aber soisses eben! *gg*
Mindestens dein Mütterchen könnte ich sein. ;o))

Einen wunderschönen Abend, mit beglückenden Stunden wünsche ich dir noch!
lomycess - 2007.02.22, 07:47

... mindestens mein Mütterchen? Bin ja keine 20 mehr ... :-)
Perdi - 2007.02.22, 18:25

....und ich keine 40.....und auch keine 50 mehr! *laaach*
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